GermanZero - Gemeinsam gegen die Klimakrise

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„Wir machen trotzdem weiter, auch wenn im Bund gerade alles Mögliche rückabgewickelt wird.“ Dieser Satz von Daniel Karl von der Initiative „Würzburg erneuerbar“ gilt auch für GermanZero. Wer die Geschichte von Würzburg erneuerbar liest (hier im Interview), spürt wieder einmal deutlich, welche Dynamik die Klimawende von unten inzwischen entwickelt hat. In Würzburg fing alles vor ein paar Jahren mit einer Handvoll Engagierten aus dem GermanZero-Umfeld an. Heute ist die Großstadt dank vieler ehrenamtlich aktiver Menschen auf einem stabilen Weg zur Klimaneutralität – und inspiriert zudem noch weitere Großstädte in Bayern.

(c) Eelco Böhtlingk
„Wir machen trotzdem weiter…“ – diesen Satz können wir ergänzen durch „…und stemmen uns gegen die Rückschritte beim Klimaschutz, die die Regierung plant.“ Am Dienstag stellte Wirtschaftsministerin Katherina Reiche den Monitoringbericht zur Energiewende vor. Daraus leitet sie zehn Maßnahmen ab, die dem Klima schaden und der Wirtschaft kaum nützen. Unter anderem will sie Subventionen für Erneuerbare Energien kürzen. Kanzler Merz unterstützt ihren Kurs: „Wir werden die Ausbauziele leicht zurücknehmen." Das Signal, das er und Reiche damit aussenden: Lieber die Erneuerbaren ausbremsen, anstatt den Ausbau von Stromnetzen und -speichern zu beschleunigen.

Nicht mit uns! Der Ausbau der Erneuerbaren Energien ist eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte, von der alle profitieren. Er schafft Hunderttausende Jobs, macht Deutschland unabhängig von Diktatoren und ist gut fürs Klima. Katherina Reiche und Friedrich Merz torpedieren diese Erfolgsgeschichte.

Es stellt sich die Frage, für wen die Regierung Energiepolitik macht: für die Menschen in unserem Land oder die Gas-Lobby? Geschenke an die Gas-Lobby darf es nicht länger geben. Der Bundestag muss sicherstellen, dass der Klima- und Transformationsfonds vollständig in Zukunftstechnologien und unser Klima investiert wird.

Wie wir gemeinsam mit dir darauf hinwirken – und wie die Klimawende von unten trotz aller Bremsmanöver voranschreitet, dazu mehr in diesem Newsletter.

 

"Ihr seid für mich einfach ein kluger, konkreter, alltagstauglicher Ansatz, der die Pariser Klimaschutzziele in echte Rahmenbedingungen umsetzt. Ihr kommuniziert klar und einladend und ihr macht mir Hoffnung, dass wir es schaffen können. Ich danke euch :)"

Aus einer Spender:innen-Umfrage

 
Mach mit: Mailaktion für mehr Klimapolitik in den Medien

Seit einer Woche läuft unsere Mailaktion mit viel Erfolg. Mehrere hundert Redaktionen wurden bereits angeschrieben, und uns erreichen erste positive Reaktionen. Mach auch du mit!

Worum geht’s? Anstatt beim Klimaschutz Brände zu löschen, bläst die Regierung mit ihren Haushaltsplänen Gas ins Feuer: Sie will Milliarden aus den Klima-Fonds und dem Haushalt in Fossile stecken. Doch ein medialer Aufschrei bleibt aus.

Was kannst du tun? Schreibe Zeitungs- und Fernsehredaktionen an und mache auf diesen Skandal aufmerksam. Textbausteine, Tipps & Mailadressen findest du auf unserer Kampagnenseite.

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Klimawende von unten

Erfolgsmodell Klima-Wahlcheck

Nordrhein-Westfahlen hat am Wochenende kommunal gewählt. LocalZero-Teams und Parents for Future haben in 27 Städten von Aachen bis Witten mit unserem Tool „Klimawahlcheck“ dafür gesorgt, dass Klimaschutz auf die Wahl-Agenda kommt. Vergleichbar mit dem Wahl-O-Mat für die Bundestagswahl vergleicht der Wahlcheck knapp und verbindlich die Positionen der Parteien und Kandidat:innen zu allen wichtigen Klimathemen. Gerade auch weil aktuell andere Themen die Debatten dominieren, konnten die Teams mit dem Wahlcheck zeigen: Klimaschutz ist den Bürger:innen weiterhin ein wichtiges Anliegen.

2026 wird ein großes Wahljahr – kommt der Wahlcheck auch zu dir?

Der Klimawahlcheck ist ein Erfolgsmodell – übrigens fast nur von Ehrenamtlichen entwickelt –, das wir weiter nutzen werden. Zwischen März und September 2026 finden in acht Bundesländern Kommunal- oder Landtagswahlen statt. Den Anfang machen Bayern und Hessen (Kommunen) sowie Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz (Landtag).

Wenn du den Wahlcheck auch in deine Kommune bringen oder einfach mehr darüber wissen willst, melde dich bei uns!

Kontakt

wahlcheck@germanzero.de

Projektseite

LocalZero-Wahlchecks
 

Bitte vormerken: Tag des offenen Heizungskellers am 15.11.

„Gasheizungen sind wie Faxgeräte“ titelte neulich der WWF – weil sie noch funktionieren, aber eine neue Technologie unschlagbar besser ist: Wärmepumpen. Drei Viertel aller Eigenheime in Deutschland werden über kurz oder lang eine Wärmepumpe brauchen, weil sie nicht an ein Fernwärmenetz angeschlossen werden können. Doch viele Menschen haben noch Berührungsängste.

Deshalb gibt es am 15. November den bundesweiten „Tag des offenen Heizungskellers“ von LocalZero, Greenpeace, co2online, StadtLandKlima und dem For Future Bündnis. Dann öffnen Gastgeber:innen ihre (Keller-)Türen, erklären ihre Technik und machen so sichtbar, wie klimafreundliches Heizen heute schon funktioniert! 

Willst du oder dein Team mitmachen? LocalZero bietet ein Tookit mit allem, was du dafür brauchst!

Website mit laufend aktualisierten Infos

Übrigens: Im ersten Halbjahr 2025 wurden erstmals mehr Wärmepumpen installiert als Gasheizungen.

Grüße vom Fax!

 
Noch mehr gute News von der Klimawende

Viele Politiker:innen stellen Klimaschutz als Belastung dar, die das Land zu viel kostet. Sie ignorieren dabei bewusst, dass der Wandel weg von den Fossilen schon in vollem Gang ist und riesige Chacen für alle bietet, die sich anschließen.

Wir zeigen ab jetzt an dieser Stelle Beispiele, wie gut die Klimawende von unten bereits gelingt.

  • Das Bioenergiedorf Büsingen in Baden-Württemberg hat ein regeneratives Wärmenetz, mit dem jährlich 400.000 Liter Heizöl eingespart werden. „Neben den öko­logischen Vorteilen hat das Projekt auch einen hohen regional­wirtschaft­lichen Wert: Die Energie­kosten fließen nicht mehr ab, sondern bleiben als Kauf­kraft vor Ort,“ sagt der Bürgermeister (Link)
  • Thüringens Landeshauptstadt Erfurt (oben im Bild) plant Umweltwärme aus Abwasser für 10.000 Haushalte zu nutzen (Link).
  • In Witten (NRW) gelang dem Wohnkonzern Vonovia eine (fast schon) warmmietenneutrale serielle Sanierung von 112 Wohnungen. Der Energiebedarf wurde um 90 % gesenkt, die Mieten steigen nur um 0,40 €. (Link)
    Das zeigt: Die sozial verträgliche Wärmewende ist möglich!
 

Wie gewinnt man die Bürger:innen einer Großstadt für die Klimawende? Wie entfaltet eine Initiative die größte Wirkung? Und wie etabliert sie sich als unentbehrlicher Vermittler von Interessen?

Daniel Karl von Würzburg erneuerbar gibt Antworten.

Weiterlesen im Blog
 
MappingZero weist den Weg

Kanzler Merz und Wirtschaftsministerin Reiche sollten mal unser Tool MappingZero nutzen, um zu sehen, warum wir Tempo beim Wind- und Solarkraftausbau brauchen. Bis zu 50 Prozent der Emissionen im Energiesektor ließen sich damit bis 2045 einsparen.

Das Umweltbundesamt (das MappingZero gefördert hat) und die Süddeutsche Zeitung haben mit MappingZero gearbeitet und sehr anschauliche Artikel verfasst. Viel Spaß beim Lesen!

UBA-Blog Denkwerkstatt Konsum

Koalitionsvertrag ohne Kurswechsel - wo die großen Hebel im Verkehr fehlen.

Lesen
Süddeutsche: Quiz und Artikel

Fleischverzicht, Verbrenner-Aus, Solarpflicht: Was bringt die größte Hebelwirkung, um Deutschland klimaneutral zu machen? 

Lesen (nach dem 24.9. ohne Paywall)
 
Auf die Straße für den Gasausstieg!

Gegen die fatalen Gas-Pläne der Regierung gehen wir auch auf die Straße. Am 20.9. September (ein Samstag!) ist wieder bundesweite Klimademo von Fridays for Future und Verbündeten wie GermanZero.
Das Motto lautet "Exit Gas Enter Future." Sei dabei!

Von Augsburg bis Zwickau sind schon Dutzende Demos angemeldet.

Hier findest du die nächste:

Klimademos in deiner Nähe
 
GermanZero wird noch stärker

Wir freuen uns über dreifache Verstärkung!

Heidi Bank, Mitgründerin und bislang politische Geschäftsführerin von LobbyControl, verstärkt unser Fundraising mit ihrer Erfahrung im Aufbau von unabhängigen Finanzierungsstrukturen und wirkungsvollen Spendenkampagnen.

Andrea Wörle, ehemalige Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen zur Europawahl 2024, wird als Teamleitung Klimafinanzierung mit ihrem breiten Erfahrungsschatz aus Haushaltspolitik, Finanzjournalismus und politischer Arbeit dafür sorgen, dass dringend notwendige Klimainvestitionen in der Bundespolitik vorangebracht werden.

Mathilde Langendorf, zuletzt als Pressesprecherin bei der Caritas tätig, sorgt im Bereich Finanzen und Personal dafür, dass wir die nötigen Ressourcen und ein starkes Team haben, um eine konsequente, gerechte Klimapolitik voranzutreiben.

Herzlich willkommen ihr drei!

 
Deine Spende wirkt!

"Danke, dass ich mit eurer Hilfe wieder das kann, wozu ich von allein nicht mehr im Stande wäre: Hoffen."

Diese warmen Worte schrieb uns vor kurzem ein:e Spender:in. Wir können nur sagen: Der Dank ist ganz auf unserer Seite! Denn eure Spenden machen unsere Arbeit erst möglich! 

Jeder Betrag zählt, ob 2,50, 25 oder 250 Euro. Mithilfe von Spenden können wir Bürger:innen fürs Klima mobilisieren, Klimalösungen entwickeln und mehr als 1.200 Ehrenamtliche koordinieren.

(Foto: (c) Lina Trochez)

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